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Hilfe, mein Newsletter-Verteiler ist tot! Was tun?
Dein Verteiler wächst, die Öffnungs- und Klickraten deiner Newsletter sind aber schlecht und werden immer schlechter? Dies ist ein Indiz, dass die AbonnentInnen deines Verteilers zu einem großen Teil inaktiv (geworden) sind. In diesem Fall solltest du schnellstmöglich Gegenmaßnahmen ergreifen! Hier findest du Tipps wie du erstens herausfindest, wie es um den „Gesundheitszustand“ deines Newsletter-Verteilers bestellt ist und zweitens wie du inaktive Adressen wieder re-aktivierst.
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Fundraising via Campaigning: Wie deine Kampagne zum Spenden-Erfolg wird
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat dieses Jahr den Deutschen Fundraising-Preis in der Sparte Digitales/Crossmedia für seine Kampagne „Gemeinsam gegen Glyphosat“ erhalten. Durch eine enge Online-Kommunikation innerhalb der Kampagne, gut orchechestrierte Protestaktionen und Pressearbeit gelang es dem BUND-Team, seine Unterstützerinnen so zu aktivieren, dass sich am Ende über das Online- Fundraising die gesamten Kampagne re-finanzierte.
Wie haben sie das geschafft? Fünf Fragen an Claudia Klein-Hitpaß, Online-Fundraiserin beim BUND
Ich habe einen Facebook Bot gebaut und das habe ich gelernt
Kurz vor Weihnachten habe ich einen anti-rassistischen Facebook Bot für den Facebook Messenger gebaut. Das Ziel: eine Argumentationshilfe gegen Rassismus und rechtspopulistische Propaganda – ganz einfach per Handy abrufbar. Hier kannst du ihn austesten.
Der Hintergrund: Weihnachten treffen in den meisten Familien Menschen zusammen, die zur Flüchtlingspolitik und der AfD nicht immer einer Meinung sind. Nacht Trump und Brexit, und angesichts der Bundestagswahlen dieses Jahr ist es jetzt wichtiger denn je, sich auch unbequemen Gesprächen über Politik und Rassismus zu stellen. Vorbild für mein Projekt war die SMS-Aktion der US-Organisation “Showing Up for Racial Justice”.
Kampagne des Jahres 2016
Was war die spannendste Kampagne des Jahres 2016? Was ist in Erinnerung geblieben und warum? Und was haben wir von anderen Kampagnen, NGOs und Initiativen gelernt, was uns für die eigene Arbeit abgeschaut? Ich habe diese Fragen neun KollegInnen aus der NGO-Szene gestellt. Einzige Bedingung: Sie durften keine eigene Kampagne vorschlagen. Das hier sind die Antworten, die ich erhielt.
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Fangt an zu Testen! A/B Testing (Teil 2)
In unserem ersten Artikel zum Thema Testing haben wir darüber geschrieben, wie A/B Tests es dir ermöglichen, deine Webseite und Mailings zu optimieren. Hier findest du Beispiele für Tests, die du selbst mit wenig Aufwand durchführen kannst. Du denkst, viele der gängigen A/B Tests funktionieren nur, wenn du eine große Emailverteilerliste hast oder Tausende von Klicks auf deiner Webseite? Das muss nicht sein. Wir stellen dir hier ein paar Ideen vor, die auch für kleinere Organisationen interessant sind. Happy Testing!
Protest! Wie man die Mächtigen das Fürchten lehrt
Wer wüsste nicht gern, wie man die Mächtigen das Fürchten lehrt? Srdja Popovic weckt mit dem Untertitel seines Buchs „Protest!“ (Fischer Verlag, 2015) hohe Erwartungen. Ich habe es über die Weihnachtstage gelesen.
Popovic bezeichnet sich selbst als nicht sonderlich intellektuellen Menschen (S. 9) und schreibt deshalb auch kein akademisches Lehrbuch über Aktivismus. Er selbst wurde als Student zum Aktivisten und hat in der OTPOR!-Bewegung in Serbien im Jahr 2000 zum Sturz von Machthaber Slobodan Milosevic beigetragen. Seitdem berät er mit seinem Institut CANVAS Demokratiebewegungen in aller Welt (dass seine Kritiker ihn deshalb als US-finanzierte CIA-Marionette bezeichnen, greift er selbstbewußt auf, S. 214).
Fangt an zu testen! Mit A/B Tests Webseite und E-Mail optimieren
Der User, das unbekannte Wesen: Was würden wir Campaigner*innen und Fundraiser*innen dafür geben, zu wissen wie er tickt, welche Betreffzeile ihn anspricht, warum er auf einen Call to Action reagiert oder nicht und wie er sich auf unseren Webseiten verhält. Mit A/B Testing (oder auch: Splittesting) kannst du herausfinden was deine Unterstützer*innen zu Online-Handlungen bewegt und so kontinuierlich deine Conversion Rate verbessern. Hier findest du Tipps, die dir zeigen, dass Testing kein Hexenwerk ist und wie du es einfach in deinen Kampagnenalltag integrieren kannst.
Nazis gegen Nazis: So wurde der unfreiwillige Spendenlauf zum Fundraising-Erfolg
In dem kleinen Städtchen Wunsiedel im Fichtelgebirge demonstrieren Jahr für Jahr Nazis. Wenn man sie davon nicht abhalten kann, ist es dann möglich, die Nazidemo für etwas Sinnvolles zu nutzen? EXIT-Deutschland, die ausstiegswillige Nazis unterstützen, die rechte Szene zu verlassen, hat mit der Aktion „Nazis gegen Nazis“ genau das getan: Der Aufmarsch wurde als Spendenlauf inszeniert. Für jeden Meter, den die Nazis marschierten, wurden zehn Euro an das Aussteigerprogramm gespendet. Die Aktion ging viral durch die Decke, schlug medial ein wie ein Bombe – und wurde ein großer Fundraising-Erfolg.
Wie haben sie das geschafft? Fünf Fragen an Fabian Wichmann.
Medienstunt und Fotomotive: Visuelle Kampagnenkommunikation
An diesem Wochenende treffen sich die sieben mächtigsten Staats- und Regierungschefs auf Schloss Elmau in Bayern zum G7-Gipfel. Dieses Treffen ist für viele NGOs ein willkommener Anlass, um ihre Forderungen, wenn auch nicht direkt zu den Entscheider/innen, dann doch zumindest in die (internationale) Presse und damit in die Weltöffentlichkeit zu tragen. Und weil ein Bild mehr als tausend Worte sagt, werden die Botschaften im Rahmen eines Medienstunt präsentiert oder als geplantes Motiv visuell inszeniert.
Ein gutes Kampagnenbild funktioniert ohne zusätzliche Erläuterung, am besten wird die Botschaft durch das Motiv selbst transportiert und es braucht nicht noch ein erklärendes Banner im Bild – oder gar eine erläuternde Bildunterschrift. Das Bild sollte klar, unkompliziert, übersichtlich sein und kein Wimmelbild auf dem man erst lange nach der Botschaft suchen muss. Meine Timeline ist dieser Tage voll von solchen Bildern. Hier eine kleine Auswahl von Bildern, die Nonprofits rund um G7 ins Netz geschickt haben. Welches Motiv überzeugt? Wo kommt die Botschaft am besten rüber?
Instagram: Fünf Fragen, die sich NGOs vor dem Start stellen sollten
Instagram, die Foto- und Video-Sharing-App, gewinnt weltweit immer mehr User – auch in Deutschland nutzen inzwischen schon über 4 Millionen Menschen die App. Einige NGOs sind bereits auf Instagram zu finden und viele andere sind am überlegen: Müssen/ wollen wir jetzt auch auf Instagram sein? Wann ist ein Instagram-Account sinnvoll, was können Non-Profit-Organisationen damit erreichen und wie wird er erfolgreich? Diese fünf Fragen helfen dir weiter.
Campaigning mit WhatsApp – Online-Mobilisierung von morgen?
Campact für alle: Neue Plattform WeACT für Online-Petition
Pünktlich zum zehnjährigen Geburtstag hat Campact bei seinem Jubiläumskongress mit WeACT eine Plattform für jedermanns eigene Online-Petition vorgestellt. Bislang konnten die 1,4 Millionen Menschen in der Campact-Datenbank nur zentral gesteuerte Kampagnen unterstützen oder bei gelegentlichen Aktionstagen eigene Events erstellen. Jetzt können Aktivist/innen auf WeACT ihre eigenen Online-Unterschriftensammlungen starten und dafür selbst Unterstützer/innen suchen.
Campaign Bootcamp: Training für Kampagnen-Macher
In einer umgebauten Scheune im Berliner Umland startet im Juni das erste Campaign Bootcamp in Deutschland. Junge Kampagnenmacher/innen lernen dort von erfahrenen Trainern in fünf Tagen die Grundlagen und das Handwerkszeug für erfolgreiche zivilgesellschaftliche Kampagnen. An den Trainingskurs schließt sich ein einjähriges Mentoring-Programm an.
Anne Isakowitsch hat die Idee für das Campaign Bootcamp aus Großbritannien mitgebracht und organisiert den Kurs mit einem kleinen ehrenamtlichen Team (Disclaimer: Der Autor dieses Textes gehört dazu). Fünf Fragen an Anne, warum es ein Bootcamp braucht und weshalb man hingehen sollte.
Bildet Banden! Die besten Unterstützer finden und organisieren
Nein, das ist kein Aufruf zum militanten Protest. Das ist ein Aufruf an NGOs, sich mehr um ihre Unterstützer zu kümmern anstatt primär auf die Like-Zahlen von Facebook-Posts zu schielen. Für die Kampagnenmobilisierung ist die Pflege von Beziehungen zu engagierten Aktivisten effektiver als allein der Aufbau einer zahlenmäßig großen Twitter-Followerschaft. Social Media Manager sollten sich weniger Gedanken um den Post machen sondern mehr über diejenigen, die ihn sehen bzw. lesen. Sie sollten sich als Community Manager oder noch besser „Community Mobilizer“ verstehen. Wir geben Tipps, wie man Super-Unterstützer in sozialen Netzwerken identifiziert, organisiert und die Beziehung zu ihnen stärkt.