Interessant ist insbesondere die Pinnwand, die einem grundsätzlich erstmal die Möglichkeit gibt die Kommunikation mit den ‚Fans‘ zu starten. Hier können der eigene Status (‚Wir organisieren gerade eine Demo‘), spannende Links oder aktuelle Bilder und Videos schnell und einfach veröffentlicht werden. Facebook ermöglicht aber auch die Integration der eigenen News- oder Blog-Seite über einen Rss-Feed. Hierzu klickt man links oben (unter dem Organisations-Logo) auf Seite bearbeiten -> Notizen -> bearbeiten und kann dort die Adresse des eigenen RSS-Feeds eingeben. Dieser wird dann sofort auf der Pinnwand gezeigt und regelmässig automatisch aktualisiert. Im Normalfall wird eine Seite dann in etwa so aussehen wie dieses Beispiel hier von erlassjahr.de zeigt:
Die Facebook-Seiten bieten aber auch die Möglichkeit eine ganz andere (und vielleicht etwas abwechslungsreichere) Startseite zu erstellen. Hierzu können bestehende Applikationen wie z.B. Veranstaltungen oder Fotos genutzt werden. Gebündelt werden diese dann auf der Seite ‚Felder‘, die über den oberen Reiter (Tab) zu erreichen ist. Um Applikationen dorthin zu bewegen, klickt man auf der Hauptseite einfach auf den kleinen Bleistift neben der Applikation (z.B. Video) und dann auf ‚Auf den Felder-Reiter verschieben‘. Um aber der Seite einen möglichst individuellen Glanz zu verleihen, empfiehlt sich zusätzlich die offizielle Facebook-Applikation ‚Static FBML‚ zu installieren. Mit selbiger lässt sich dann HTML-Code in die Facebook-Seiten hineinprogrammieren. Mit wenig Aufwand kann somit eine Facebook-Seite dann auch so aussehen:
Natürlich können auf einer solchen Seite auch andere Medien eingebunden werden: Flash-Seiten, Videofilme oder gar Livewebcasts sind möglich. Um die ‚Felder‘-Seite zur eigentlichen Startseite der eigenen Facebook-Seite zu machen, klicke man: Seite bearbeiten-> Pinnwand-Einstellungen bearbeiten-> ‚Reiter, der allen anderen Nutzern standardmäßig angezeigt wird:‘ auf ‚Felder‘ ändern.
Seit kurzem bietet Facebook auf die Integration des Mikroblogging-Dienstes twitter an. Unter www.facebook.com/twitter kann man alle Aktivitäten auf Facebook (z.B. Einstellen von Veranstaltungen, Upload von Fotos oder den derzeitigen Status) an den eigenen twitter-Account kommunizieren. Empfehlenswert für alle, die per Rss-Feed den eigenen Blog o.ä. importieren, ist es jedoch in den Einstellungen bei Notizen den Haken zu entfernen, ansonsten werden Blogeinträge wohlmöglich doppelt zu twitter gesendet.
Sobald die Facebook-Seite fertiggestellt ist und sich die ersten Fans ansammeln, gilt es natürlich auch die Facebook-Seite zu promoten. Dafür stellt Facebook selbst verschiedene Widgets bereit, welche sich problemlos in die eigene Webseite einbauen lassen. Sobald man 100 oder mehr Fans hat, bietet Facebook die Erstellung einer eigenen URL an, was man unbedingt nutzen sollte. Diese kann dann z.B. so aussehen: www.facebook.com/deinestimmegegenarmut
Facebook selbst bietet zwei knappe, englischsprachige PDF-Handbücher zum Erstellen von Seiten an, die aber nur wenig tiefergehende Informationen anbieten. Es gibt den Pages Product Guide und den Pages Guide für NonProfits. Offen bleibt in diesen Handbüchern aber auch, was man als Organisation am Besten kommunizieren soll. Da sich diese Frage jedoch bei jeglichem Einsatz von Social Media stellt, sollten Organisationen hierfür eine eigene Kommunikationsstrategie entwerfen, welche insbesondere auch die notwendigen und verfügbaren Ressourcen berücksichtigt. Sonst kann es auch gerade beim massiv wachsenden Netzwerk Facebook dazu führen, dass die vielen Reaktionen und/oder Anfragen der Nutzer nicht oder nur unzureichend beantwortet werden.
P.S.: Und natürlich kann man auf Facebook auf Fan von kampagne20 werden, einfach hier klicken!